Als Bergwanderführer ist mir Bewegung in der freien Natur ganz besonders wichtig. Die frische Luft, das herrliche Bergpanorama und die traumhafte Sicht ins Land… ob beim Laufen, Biken, Bergwandern oder bei zahllosen Touren im Winter, immer ist es das besondere Gefühl nahezu grenzenloser Freiheit und die Möglichkeit ganz bei mir selbst zu sein, was mich am Bergsport so begeistert. Gerne lade ich Sie ein, kommen Sie mit auf eine Wanderung durch unsere sagenhaften Berge. Ich freue mich auf Sie.
- Foto ©Rich Kaufmann
Sommer
Gern führe ich Wanderungen auf einfachen Wegen im Tal, leichte und mittelschwere Alm- & Hüttenwanderungen aber auch anspruchsvollere Höhenwege und Gipfelbesteigungen.
Anbieten kann ich Tages- & Halbtagestouren im Raum Tennengau in der Osterhorngruppe, im Pongau am Tennengebirge und in Mühlbach a. Hochkönig, im Flachau- und Kleinarltal.
Ebenfalls biete ich Touren an im Pinzgau in den Dientner Grasbergen, um Zell am See/Thumerbach, weiters Bruck/Fusch und Kaprun
Auf Wunsch führe ich auch ganz persönlich abgestimmte Tages- und Mehrtagestouren durch, jedoch nur nach rechtzeitiger Vereinbarung.
- dav
Winter
Keinesfalls ist die Wandersaison mit dem ersten Schneefall beendet, denn der Winter hat seinen ganz besonderen Reiz. Wenn der frische Schnee glitzert und beschauliche Ruhe sich zu verbreiten beginnt, zeigt sich die Winterlandschaft von der schönsten Seite. Gut eingepackt in die warme Winterkleidung unterwegs sein … ob auf hergerichteten Winterwanderwegen oder durch verschneite Wiesen und Wälder, immer gibt es dabei etwas zu entdecken.
Mit Schneeschuhen oder zu Fuß durch die unberührte, vom Schnee bedeckte Landschaft zu wandern, verwandelt die damit verbundenen Eindrücke in ein ganz besonderes Erlebnis für Jung und Alt.
Winterwanderungen führe ich gerne nach vorheriger Vereinbarung durch und können ab November 2024 bei mir angefragt werden.
- Foto ©Herbert Eder, Salzburg
Bike & Hike
NEU AB FRÜHJAHR 2025
Radfahren und Wandern
Bike & Hike, so wird die sportliche Kombination aus Mountainbiken und Wandern bezeichnet.
Mit dem Mountainbike zur Hütte – zu Fuß auf die Alpengipfel. Gerade bei langen Bergwanderungen bietet diese elegante Möglichkeit Touren zu kombinieren viele Vorteile.
Ausdrücklich darf ich darauf hinweisen, dass ich Bergwanderungen in Kombination mit dem Fahrrad (Bike & Hike) nur im Rahmen meiner Tätigkeit als Bergwanderführer durchführe,
NICHT ABER ALS MOUNTAINBIKEGUIDE BEGLEITE UND BEI UNFÄLLEN MIT DEM MOUNTAINBIKE ODER E-BIKE KEINE HAFTUNG ÜBERNEHME!

Ihr Bergwanderführer im Tennengau und im Salzburger Land
Liebe Wanderbegeisterte, mein Name ist Richard Kaufmann. Meine ursprüngliche Heimat ist das nördliche Waldviertel in Niederösterreich. Seit 1992 lebe ich mit meiner Familie in Salzburg.
Hauptberuflich bin ich gelernter Augenoptiker, mit voller Begeisterung aber auch selbstständig tätiger Bergwanderführer. Die Ausbildung dafür habe ich über den Verein der Salzburger Bergwanderführer in Maria Alm absolviert und im Jahr 2020 erfolgreich abgeschlossen.
Besonders wichtig ist mir, das Bergwandern für alle Menschen, die Freude an der Bewegung in der freien Natur haben in den Mittelpunkt zu stellen.
- Ich bereite die gesamte Tour für Sie vor
- Ich zeige Ihnen den Weg und sorge für die nötigen Pausen
- Ich bin ausgebildet in Orientierung und Erster Hilfe
- Ich kenne mich im Gelände aus und weiß über allerlei in unseren Bergen bescheid
- Ich freue mich Sie sicher führen zu dürfen und Ihnen etwas zu vermitteln
- Ich sorge für einen sagenhaften, spannenden und unbeschwerten Tag
- Halbtages- & Tageswanderungen
- Bergwanderungen mit Gipfelbesteigungen
- Rund- & Höhenwanderungen (auch mit Seilbahnunterstützung)
- Alm- & Hüttenwanderungen
- Schneeschuh- & Winterwanderungen
- Bike & Hike (in Vorbereitung)
Jede Tour und deren Anforderungen, egal ob Sommer- oder Wintertouren wird mit den TeilnehmerInnen im Vorhinein besprochen.
- Gehen Sie am Vortag der Tour rechtzeitig zu Bett
- Frühstücken Sie am Tag der Tour ausreichend
- Fruchtzuckerhaltiges mitnehmen (Müsliriegel und/oder Trockenfrüchte)
- Rucksack und Wanderbekleidung schon am Abend zuvor zurechtlegen
- Ausreichend Flüssigkeit vorbereiten (Isotonisch – Magnesium)
- Bargeld für die Bezahlung auf Almen und Hütten mitnehmen
- Wichtig im Notfall: Eine Unfall- & Bergeversicherung abschließen (z.B. Alpenverein, Naturfreunde, Bergrettung)
- Rucksack ca. 25-30 L
- der passende Schuh für die jeweilige Tour (siehe Ausrüstungsliste für Gäste)
- Verstellbare Teleskopstöcke (KEINE Nordic Walking Stöcke)
- Atmungsaktive Regenjacke
- Wechselkleidung und Softshelljacke (Fleecepulli)
- Haube – Kappe – Stirnband – Handschuhe
- Sonnen- & Lippenschutz
- Sonnenbrillen
- Blasen- & Wundpflaster
- Persönliche Medikamente
- Kleine Taschen- oder Stirnlampe
- Mobiltelefon (aufgeladen und Notfallnummern gespeichert)
- Zusätzliches mobiles Ladegerät
- Trinkflasche, mind. 1 Liter (je nach Trinkbedarf auch mehr)
- Müsliriegel oder Trockenfrüchte
- Hardshelljacke (atmungsaktive Regenjacke)
- Wasserabweisende Wanderhose
- Wärmeisolierende Wanderschuhe
- Teleskopstöcke mit großen Schneetellern
- Schneeschuhe (am besten „Moderns“)
- Gamaschen können sehr hilfreich sein
- Dünne Fingerhandschuhe
- Warme Handschuhe oder Fäustlinge
- Warme Winterunterwäsche
- Thermosflasche mit heißem Tee
Teilnahmebedingungen
Gute körperliche Verfassung und Gesundheit. Unter 18 Jahren nur mit Einverständniserklärung der Eltern.
Preis pro Gruppe ab der 1. Person, bis max. 10 Personen.
Es gelten die Tarife der Salzburger Bergwanderführer,
nachzulesen unter
www.bergwanderführer-salzburg.at
Berechnung der Tarife:
Halbtagestouren sind Bergwanderungen bis zu 4 Stunden! Ab 4 Stunden sind es Tagestouren!
Es ist auch eine individuelle Preisberechnung möglich, je nach Zeitaufwand und Gruppengröße.
Es ist nur Barzahlung möglich.
Hinweis: Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich Touren nur als Bergwanderführer, nicht aber als Reiseveranstalter durchführe! Sollten Kosten für Übernachtungen in Hotels, Pensionen oder auf Hütten anfallen, so sind diese von den Gästen vor Ort selbst zu bezahlen. Das gilt ebenso für die Kosten für die An- und Abreise. Bitte achten Sie auf eine ausreichende Unfall- und Bergekostenversicherung.

JUNI/JULI 2024
Niedere Tauern
„RUND UM DEN TAPPENKARSEE“
Tagestour zum Tappenkarsee und Höhenwanderung bis zur Glingspitze (2433m) mit anschließender Einkehr bei der beliebten Tappenkarseehütte.
Auf Wunsch: „mit Bahn & Buß zum Berg“
Planung & Organisation durch den geprüften Bergwanderführer
Termin & Durchführung auf Anfrage
Preis €49,00 / Person
(ab mindesten 4 Personen, Preis excl. An- & Abreise und Speisen & Getränke)

JULI 2024
Nationalpark Hohe Tauern
„WANDERUNG ZUR GLEIWITZERHÜTTE“
Tagestour zur Gleiwitzerhütte, mit Wanderung zur Edelweißwiese. Anschließend wird uns Hüttenwirtin Antje mit ihren kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnen.
Auf Wunsch: „mit Bahn & Buß zum Berg“
Planung & Organisation durch den geprüften Bergwanderführer
Termin & Durchführung auf Anfrage
Preis €49,00 / Person
(ab mindesten 4 Personen, Preis excl. An- & Abreise und Speisen & Getränke)

JULI/AUGUST 2024
Nationalpark Hohe Tauern
„IMBACHHHORN-RUNDE“
2 Tage unterwegs im Nationalpark Hohe Tauern incl. Höhenwanderung zum Imbachhorn (2470m) hoch über Zell am See und Übernachtung auf der Gleiwitzerhütte.
Auf Wunsch: „mit Bahn & Buß zum Berg“
Planung & Organisation durch den geprüften Bergwanderführer
Termin & Durchführung auf Anfrage
Preis auf Anfrage
(bis maximal 6 Personen, Preis excl. An- & Abreise und Speisen & Getränke)
Es ist auch eine individuelle Tourenplanung möglich.
Gerne sende ich Ihnen ein persönliches Angebot auf Anfrage.
Also, das ist ein besonders schönes Erlebnis, das ich einmal hatte. Das war im Sommer 1992, genau weiß ich es nicht mehr.
Ich war dabei, das Tennengebirge zu überqueren und wollte auf einer Schutzhütte übernachten. Dort oben gibt es sehr viel Karst, er ist sehr schroff und die Felsen sind manchmal spitz und scharfkantig. Ich war schon ein paar Stunden unterwegs und als ich einmal nicht aufpasste, schnitt ich mir an so einem Felsen das linke Wadel auf. Keine große Sache, eine leichte Fleischwunde, vier oder fünf Zentimeter lang, aber es blutete sehr stark. Das sah bald wild aus, wie sich da das ganze Blut über meinen Fuß verteilte, über die Stutzen und in den Schuh. Ich hatte nichts zum Verbinden dabei und so ließ ich es wie es war. Als ich bei der Schutzhütte eintraf, begrüßte mich die Hüttenwirtin sehr herzlich. Sie war schon eine alte Frau, bestimmt schon siebzig oder älter. Ich weiß noch, wie sehr ich fasziniert war von ihrem durch Wind und Wetter gegerbten Gesicht, das ganz braun war von der Sonne. Ihr dichtes graues Haar verteilte sich in alle Richtungen. Sie führte die Hütte schon ganz lange. Zuerst zusammen mit ihrem Mann und als er nicht mehr konnte, hat sie die Hütte allein weitergeführt. Ihre Zeit dort oben ging langsam zu Ende. Es war vielleicht ihre letzte oder vorletzte Saison. Als sie meinen blutverschmierten Fuß sah, nahm sie mich an der Hand und führte mich ums Haus herum zu einer kleinen einfachen Holzbank, die dort stand. Sie sagte ich solle mich hinsetzten und auf sie warten. Als sie später zurückkam hatte sie einen Wasserkrug, eine Schüssel, Tücher und etwas Verbandszeug dabei. Dann kniete sie sich vor mich hin und begann meinen Bergschuh aufzuschnüren. Es war mir sehr unangenehm, wie sich die Alte da vor mir am Boden abmühte und ich dachte: „das hättest du längst selbst erledigen können!“. Also beugte ich mich nach vorn, um ihr zu helfen. Dabei stießen wir mit den Köpfen zusammen. Da sah sie mich kurz an, legte ihre Hand auf meine Schulter und drückte mich langsam zurück auf die Hausmauer. Sie sagte: „Sieh dir die Abendsonne an, und lass mich meine Arbeit tun“. Dann wusch sie das Blut ab, reinigte die Wunde und legte mir einen einfachen Verband an. Sie wusch sich noch die Hände, dann setzte sie sich einen Augenblick zu mir und gemeinsam sahen wir zur langsam untergehenden Sonne. Ich bedankte mich sehr bei ihr, aber Ich glaube sie spürte meine Dankbarkeit auch so. Ich weiß nicht mehr, was ich in jenem Moment gedacht habe, vielleicht blickte ich nur nach vorne, auf die große Veränderung in meinen Leben, die sich schon bald vollziehen würde. Als der Augenblick verstrichen war, stand sie auf, packte ihre Sachen, die Schüssel, den Krug und die blutigen Tücher und meinte: „Es war gut, dass du nichts unternommen hast, das hat die Wunde sauber gehalten“. Und als sie sich schließlich zum Gehen wandte, lachte sie und sagte: „So, dann werde ich uns mal was zu essen machen“.
Die Narbe von damals, habe ich heute noch, sie ist jetzt ganz klein und man kann sie fast nicht mehr erkennen. Doch immer, wenn ich mit meinen Fingern darüberstreiche, fällt mir alles wieder ein, als wäre es erst gestern gewesen. Und noch etwas, ich habe damals einen Hüttenschlafsack von ihr bekommen, weil ich noch keinen hatte und weil sie selbst keinen mehr zu Verkaufen hatte, hat sie mir einen von ihren eigenen gegeben und darin schlafe ich noch heute.
Erst viel später habe ich erfahren, dass es eine alte Sage gibt, von den „Saligen Frauen am Tennengebirge“ und manchmal frage ich mich, ob sie vielleicht eine von jenen war.
- Foto ©Rich Kaufmann
- Foto ©Rich Kaufmann
- Foto ©Rich Kaufmann
- Foto ©Rich Kaufmann
- Foto ©Rich Kaufmann
- Foto ©Rich Kaufmann
- Foto ©Rich Kaufmann
- Foto ©Rich Kaufmann
- Foto ©Rich Kaufmann
- Foto ©Marion Busek, Salzburg
- Foto ©Rich Kaufmann
- Foto ©Rich Kaufmann
- Foto ©Rich Kaufmann
- Foto ©Rich Kaufmann
- Foto ©Rich Kaufmann
- Foto ©Rich Kaufmann
- Foto ©Herbert Eder, Salzburg